Zwei Personen überreichen sich gegenseitig einen Staffelstab

Nationalpark Kellerwald-Edersee

Jutta Seuring übergibt Abteilungsleitung im Nationalparkamt an Jens Knopf

Abteilung Kommunikation, Bildung und Naturerleben unter neuer Führung – Seuring nach 40 Dienstjahren im Ruhestand

Bad Wildungen. Staffelstabübergabe im Nationalparkamt: Jutta Seuring hat sich nach 40 Jahren Tätigkeit in der Forst- und Naturschutzverwaltung in den Ruhestand verabschiedet und die Abteilungsleitung an Jens Knopf übergeben. Als Leiterin der Abteilung Kommunikation, Bildung und Naturerleben war sie seit der Gründung des Nationalparks in 2004 im Schutzgebiet tätig – davon 15 Jahre als stellvertretende Amtsleiterin. „Ich hatte große Freude beim Aufbau dieses so einzigartigen Schutzgebietes mitzuarbeiten. Wenn ich einen Beitrag zum Erfolg des Nationalparks leisten konnte, zu seiner Akzeptanz in der Region und der Erkenntnis, dass Naturschutz und Regionalentwicklung gut zusammenpassen, dann bin ich sehr zufrieden und gehe mit einem guten Gefühl. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolg und Freude! Und dass er die gleiche Unterstützung erfährt wie ich.“, sagte Seuring während ihrer Verabschiedung.

Die 65-Jährige gilt als hervorragende Netzwerkerin, war mit der Region und ihren Akteuren sehr eng verbunden und stets in regem Austausch. Unter ihrer Federführung wurde der Nationalpark im Jahr 2018 in die Kooperation „Fahrtziel Natur“ aufgenommen, was einen wichtigen Meilenstein mit Blick auf klimafreundliches Reisen für den Landkreis darstellte. Weitere Schwerpunkte waren der Außenauftritt des Nationalparks, Bau und Weiterentwicklung von Informationseinrichtungen, die Partnerinitiative und zahlreiche Bildungsprojekte. Sie verabschiedet sich in Zeiten des Umbruchs: Die Einrichtung von Themenwegen mit zugehöriger Beschilderung im Nationalpark-Erweiterungsgebiet ist nur eines von zahlreichen Projekten, die derzeit anstehen. „Auf mich warten spannende und vielfältige Aufgaben“, resümierte Knopf. „Ich freue mich, nun auch beruflich wieder in meiner Heimatregion Fuß fassen zu können.“ Der 34-Jährige war 15 Jahre lang Soldat und zuletzt für Öffentlichkeitsarbeit und sicherheitspolitische Bildung der Bundeswehr in Hessen verantwortlich.

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