Bad Wildungen. „Nationalparks – die Mona Lisas der Natur“: Unter diesem Titel steht die Veranstaltung Vortrag & Forum, die der Nationalpark Kellerwald-Edersee anlässlich des Tags der Erde ankündigt. Dr. Christof Schenck wird am Donnerstag, 27. April, von 19:30 bis 21:00 Uhr in der Wandelhalle (An der Georg-Viktor-Quelle 3) in Bad Wildungen über die Bedeutung von Nationalparks in Krisenzeiten referieren. Der Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) ist Träger des renommierten Deutschen Umweltpreises, der zu den höchstdotierten Auszeichnungen Europas zählt. „Nie zuvor in der Geschichte stand die Menschheit vor so großen Herausforderungen wie gegenwärtig. Wir haben unseren Planeten fundamental verändert und dadurch Krisen erzeugt, die sich fortlaufend und gegenseitig verstärkend ausweiten“, mahnt Schenck. „Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht.“ Wird die Gesellschaft ihren Kurs so weiterfahren, dann werde die Erhitzung um 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau wohl schon 2030 erreicht. Doch es gibt noch Handlungsoptionen. Die Entscheidung der Staatengemeinschaft in der Weltbiodiversitätskonferenz, den Anteil an Schutzgebieten an der Gesamtfläche der Länder und Meere auf 30 Prozent zu erhöhen, sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Die Vortragsveranstaltung wird kulinarisch und musikalisch begleitet: Zum Einlass ab 18:30 Uhr werden Getränken und Finger-Food gereicht und die Vokalmusiker „CASA“ singen passende Stücke zu Natur und Wildnis – wie zum Beispiel das „Glühwürmchen Idyll“. Ihr Repertoire reicht von Alter Kirchenmusik über Jazz-Klassiker bis hin zu poppigen Neuvertonungen.
Die hybride Veranstaltung kann auch online verfolgt werden. Weitere Informationen zum Zoom-Meeting finden Sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster.