Menschen sitzen in Gruppen an Tisch und tauschen sich über verschiedene Ideen aus

Planungsprozess für den Nationalpark-Teilplan gestartet

Im Zuge der im Jahr 2020 vollzogenen Erweiterung des Nationalparks um rund 2.000 Hektar nördlich und östlich des Edersees gilt es, den bestehenden Nationalparkplan bis Ende 2025 um einen Teilplan für das Gebiet nördlich des Edersees zu ergänzen. Ende März konnten externe Akteure erstmals Ideen und Fragestellungen in einem Regionaltreffen einbringen. Dieses Treffen bildete den Auftakt für die breite Beteiligung der Anliegerkommunen, Verbände und Bürger. In wechselnden Arbeitsgruppen wurden dabei verschiedenste Themen und Fragestellungen des Erweiterungsgebiets diskutiert und Hinweise lokaler Kenner zusammengetragen.

Ziel des Teilplans ist eine Bestandsanalyse des Gebiets nördlich des Edersees, von der dann abgeleitet werden kann, wie sich der Nationalpark dort künftig weiterentwickeln soll. Konkret können so Konzepte für die Forschung und das Management entwickelt werden. Überdies soll der Teilplan ermöglichen, den Bedarf an Bildungsangeboten sowie touristischer Infrastruktur im Erweiterungsgebiet zu identifizieren. Übergeordnete Ziele des seit 2022 gültigen Nationalparkplans werden auch für das Erweiterungsgebiet gelten.

An einzelnen Beteiligungsterminen wird die Planung sowohl in den drei Anrainerkommunen vorgestellt als auch in den Gremien des Nationalparks diskutiert. Hinweise und Anmerkungen der Bürgerinnen und Bürger der Nationalparkregion nimmt das Nationalparkamt gerne unter dem Stichwort „Teilplan“ über das Kontaktformular des Nationalparks entgegen. Der ergänzende Teilplan für das Gebiet nördlich des Edersees soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden, und dann – wie auch der bereits bestehende Nationalparkplan – bis 2030 gültig sein. 

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