Frankenau/Edertal-Hemfurth. Nationalparkleiter Manuel Schweiger überreichte den neuen Junior Rangern am Mittwoch, 19. Juli an der KellerwaldUhr und am Donnerstag, 20. Juli in der WildnisSchule die Urkunden. Die Viertklässler der Grundschulen Frankenau und Edertal dürfen sich nach erfolgreich bestandener Ausbildung nun offiziell Junior Ranger nennen. Mit dem Junior-Ranger-Programm sollen Kinder und Jugendliche für den Schutz der Natur und freiwilliges Engagement motiviert und sensibilisiert werden.
„Es ist toll, dass sich die Kinder bereits in jungen Jahren für den Schutz der Natur interessieren und einsetzen“, lobte Schweiger die Schülerinnen und Schüler während der Zertifizierung. „So weiß ich unseren wertvollen Nationalpark auch in Zukunft in besten Händen.“
Das Junior-Ranger-Programm wird als Schul-AG in den Grundschulen Edertal und Frankenau angeboten. Ein Jahr lang entdeckten die Kinder gemeinsam mit Stefanie Schaub, Ranger Volker Nagel und Rangerin Renée Prochnow die wilde Natur des Nationalparks und die Besonderheiten ihrer Heimat. Sie erforschten die Natur und ihre Lebewesen und lernten, wie sie die Wildnis schützen können. In einem abschließenden Test bewiesen alle 25 Schülerinnen und Schüler, dass sie wahre Naturkenner sind.
Das Junior-Ranger-Programm initiiert der Dachverband der deutschen Großschutzgebiete, der Nationale Naturlandschaften e.V. Ausgebildete Junior Ranger engagieren sich ehrenamtlich für ihr Schutzgebiet, begleiten Feste oder helfen bei Naturschutzprojekten mit. Ein Highlight ist das jährliche Bundestreffen aller Junior Ranger. In diesem Jahr schlugen 230 Junior Ranger aus 22 Schutzgebieten gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern ihr Camp am Nationalpark Kellerwald-Edersee auf. „Die Junior Ranger lernen durch das Bundestreffen andere Schutzgebiete kennen, erweitern ihr Wissen und können neue Kontakte knüpfen“, sagt Rangerin Renée Prochnow. „Das war wirklich ein fantastisches Treffen mit vielen tollen Begegnungen.“